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Du bist nicht allein

Ivonne Belz (Vonni) - 18.03.2000

Ein Mädchen huscht durch's hohe Gras,
die Haare weh'n im Wind.
Der Regen fällt und sie wird naß
und sie eilt fort geschwind.

In der Ferne taucht ein Lichtlein auf,
doch sie nimmt es nicht wahr.
Sie stoppt nicht ihren schnellen Lauf!
Sie sucht fast die Gefahr!

Der Blick gerichtet starr g'radaus.
So rennt sie viele Stunden.
Sie sieht es nicht, das schützende Haus!
Sie bemerkt nicht ihre Wunden!

Wohin sie rennt? Man weiß es nicht.
Niemand kennt ihr wahres Ziel!
Sie wählt die Nacht und nicht das Licht.
Sie spielt ihr eig'nes Spiel!

Ich rufe laut - sie dreht sich um,
doch die Angst verschließt die Ohren.
Sie nimmt nichts wahr mehr ums sich 'rum.
Sie hat längst den Mut verloren!

Was können wir tun, wenn wir das sehen?
Die Verzweiflung macht sich breit!
Wir können nur versuchen, sie zu versteh'n.
Ihr Ziel - es ist noch weit!

Doch wir sind da, mein liebes Kind,
wir lassen Dich nicht allein.
Wir - die wir Deine Freunde sind,
werden immer bei Dir sein!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 18.11.2000
Kategorie: Freundschaft

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