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menschsein - eine betrachtung

dervogt - 2014

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ich zeichne ein strichmännchen
und nenne mich künstler
ich verteile die gunst
und bin ab sofort günstler
ich lasse mich wählen
und bin des volkes vertreter
ich ermorde elf menschen
und bin ein justizverhätschelter täter
weil die rechtssprechung wird von tätern gemacht
die gesetze schreiben im suff in der nacht,
abschaum schäumt auf und abscheu in mir,
über das mensch-sein, weltweit und hier,
und ich sage euch- wertfrei aus meiner sicht:
sowas verblödetes wie den menschen
gibts im gesamten tierreich wohl nicht


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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 26.10.2014
Kategorie: Nachdenkliches

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