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Dann zahl` ich halt was ein

Angelika Gentgen - 14.06.2003

Kennen Sie auch dieses Lied von der "Ersten allgemeinen Verunsicherung", welches von einem "Ba-ba-banküberfall" handelt?

Der Täter will die Bank ausrauben. Der Kassierer sagt: "Es ist leider nichts da." Der Räuber stutzt und antwortet: "Na gut, dann zahl ich halt was ein!"


In manchen Situationen, wenn irgend etwas nicht so abläuft, wie ich es mir vorstelle, dann sage ich auch: "Na gut, dann zahl ich halt was ein!"
Mein Gegenüber reagiert meistens garnicht darauf. Wahrscheinlich denkt der andere: "Wie ist DIE denn drauf?"

Am liebsten möchte ich dann die Geschichte von dem Banküberfall erzählen. Aber das geht nicht. Jeder ist ja mit anderen - wichtigeren (?) - Dingen beschäftigt.

Nur bei guten Freunden funktioniert mein: "Na gut, dann zahl ich halt was ein!"
Sie kennen die Story und lächeln mich dann wissend an oder sagen vielleicht sogar selber zu mir in der passenden Situation : "Na gut, dann zahl ich halt was ein!" Und ich bin die Wissende und grinse zurück.

Ich wünsche mir, dass mehr Menschen diesen Satz verstehen. Es ist meine Art, das Leben mit Humor zu nehmen. Und diese Art von Humor wünsche ich den anderen auch.


Einen Vorteil hat dieses Insiderwissen von : "Na gut, dann zahl ich halt was ein!" aber auch heute schon für mich: Wenn ich den Satz benutze und mein Gesprächspartner verstehend lacht, erkenne ich, dass es sich um einen meiner guten Freunde handelt, der einiges von mir weiß...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 04.01.2005
Kategorie: Schönes & Positives

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