Einer Dichterkollegin aus der LE

Frech wie ich bin, erlaube ich es mir
und widme diese paar kaum lesenswerten,
einfachen Zeilen einer sehr verehrten,
reizenden Dame und Kollegin hier.

Indes verrate ich als Kavalier
natürlich nicht den Namen - sonst beschwerten
gewiß sich alle and'ren und begehrten
ein Gleiches: "Mir schreibst nichts du, aber ihr!"

Wenngleich er also hier nicht fällt, ihr Name,
reicht doch ihr selber, die man nicht zuletzt
ob ihrer Klugheit längst hier allseits schätzt,
bestimmt das aus, was auch den andern allen
ersichtlich dasteht: die bewußte Dame
liest gründlich! - Mög' dies Werkchen ihr gefallen!