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Galeerensklaven

SergeD. - August 2010

Nur Illusionen sind es, die wir nähren,
vermeinend ab und zu, wir seien frei.
Uns hält das triste Alltagseinerlei
in Ketten - manchmal bloß nicht ganz so schweren.

Dumpf rudern wir wie Sklaven auf Galeeren
dahin und freudlos zieht an uns vorbei
das Leben, Jahr um Jahr. An Meuterei
denkt keiner mehr. Ja, wenn wir jünger wären …!

Manchmal, an Feiertagen oder Festen,
erscheint der Zweifel wieder, ob das Leben
nicht doch zu höhern Zwecken uns gegeben.

Vielleicht wär' Glück ja möglich!? Doch am besten
ertränkt man solch ein Denken: macht bloß krank. -
Und morgen wieder auf die Ruderbank!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 29.08.2010
Kategorie: Philosophisches & Tiefgründiges

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