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Vor der Sonnwendt

SergeD. - Dezember 2015

D' Sonn, wenn mer fier Dier außegähd,
schdähd oiwei so diaf, daß's oan blendt –
fois's iwerhaupts d' Näwen durchdrennd,
wofier's meist bis Middog brauchd schbäd.

Wos d' Sonn, 's Liachd bedriffd, do beschdähd
koa Zweife ja, daß ser se wendt:
Dee Finsternis hod boid a Endd.
Wenn hoid aa de ander oans häd!

Ja, finster is's worn in der Wäid.
Koa Wärm gibd's, koa Liachd mehr, bloß Näwe.
Und Blendte, de rasseln mim Säwe.

Ois wia wenn a Gschwier schdändig schwäid,
des koa Arzt mehr bändigen konn.
Wenn des aufblatzt: pfiadegod, Sonn!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 13.12.2015
Kategorie: Aktuelles & Zeitgeschehen

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