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Sparagmos

SergeD. - November 2005

Beiß einen Fetzen,
reiß einen Fetzen
Fleisch mir heraus:
Schnapp es und kau's
gründlich und gut!
Mög' es dich letzen
so wie mein Blut,
das du voll Gier
leckst, wildes Tier,
zwischen den Pranken
meine Gedanken...

Vorwärts, zerbeiß mich!
Vorwärts, zerreiß mich!
Friß dich an mir
satt, wildes Tier!
Schlürf nur mein Blut -
denn dadurch weiß ich:
Ja, es schmeckt gut!
Letz dich nur fort:
Fleisch ist mein Wort,
Wort ist mein Leib,
Blut, was ich schreib.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 02.01.2008
Kategorie: Sucht & Drogen

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