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Krankenbericht

SergeD. - Juli 2005

Ich schreibe
wieder,
vertreibe,
bekriege,
ring' nieder
die Schwärze,
die Trauer -

und siege,
verschmerze
auf Dauer
vermutlich auch das.
Schon schwindet mein Haß.
Zum Wut-Aderlaß
wird neuerdings jeder
Griff mir zur Feder:
Selbsttherapie...

Ganz freilich wird nie
die Wunde verheilen...
Es bleibt eine Narbe,
und nur deren Farbe
wird langsam verblassen
im Laufe der Zeilen...

Nun, andererseits
trägt schlimm're als sie -
und gar noch in Massen! -
mein Seelchen bereits...

Schon führ' ich im Geist
Regie mit Atossa
und les' wieder, lese,
entdecke Carossa...

Was nichts and'res heißt
offenbar
als daß ich genese...
Nicht wahr?





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 20.07.2005
Kategorie: Tagebuch

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