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Apokalypse

SergeD. - April 2007

Anheimgefallen dem Geschlecht aus Erz
und Eisen ist die Welt. Es naht das Ende.
Rings lodern Fackeln auf und legen Brände.
Komm, laß uns fliehen: regenbogenwärts!

Verzweifelt treibt man mit Entsetzen Scherz,
als ob sich so ein Weg zum Heil noch fände.
Längst schreien Menetekel alle Wände,
doch ist Profitgier blind und hat kein Herz.

Nein, diesmal wird es keine Sintflut geben;
es nützt nichts, eine Arche sich zu bau'n,
ein Narrenschiff. Kein Mensch wird überleben,
er mag auf Technik oder Gott vertrau'n.

Wohl mag danach ein Regenbogen schweben -
nur wird kein Aug' mehr da sein, ihn zu schau'n.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 26.05.2008
Kategorie: Nachdenkliches

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