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Zum ewigen Frieden

SergeD. - April 2018

Im Traum trat ich unter die Schatten –
unzählbar erschien ihre Schar –
und fragte sie, ob denn fürwahr
sich wieder hier fänden die Gatten,

all jene, die lieb sich einst hatten.
"So stellen die Priester es dar",
sprach einer mit schütterem Haar,
"damit man sie holt beim Bestatten.

Die Wahrheit indessen ist schlicht:
Wir kennen einander hier nicht.
Uns ist das Gedächtnis genommen
und jedes Gefühl: Liebe, Haß ...

Nur so ist gewährleistet, daß
wir Streit hier und Kriegen entkommen."





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 09.04.2018
Kategorie: Träume & Nachtgedanken

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