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Der Meister liest

SergeD. - März 2013

Mit ihm läßt sich kein anderer vergleichen.
Er ist "der Dichter", wie er leibt und lebt.
Vergeistigt kommt er in den Saal geschwebt.
Kein "Bravo!", kein Applaus kann ihn erreichen.

Die Künstlermähne ist sein Markenzeichen,
aus Kaschmir Hals- und Einstecktuch gewebt.
Jäh schweigt der Saal, als er den Blick erhebt.
Leis' hört man Damen Seufzerchen entweichen.

Die Hand, die nun er an die Schläfe führt,
ist bleich, grazil, beringt und manikürt.
Wie muß die Feder deren Griff genießen!
Wie gern ihr manche Damen Federn ließen!

Jetzt öffnen seine Lippen sich und – "Hach...!"
Auch heute wurd' drei Damen wieder schwach.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 28.03.2013
Kategorie: Humor

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