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Vom Vergehen und Werden

Petra Friedel - September 2009

Du meinst, du hättest alles schon gesehen?
Es wär` dir klar, was Leben wirklich heißt?
Willst nun die friedlicheren Wege gehen,
weil du ja letztlich um die Dinge weißt?

Nein, Güte heißt nicht alles aufzufangen.
Erfahrung nicht, daß alles stimmen muß
was du erlebt`, im brennenden Verlangen
nach Selbsterkenntnis. Nein, im Überdruss

hast du die Feuer selber niederbrennen lassen.
Warst müde, wolltest nicht nach neuen Scheiten fassen.
Und überlegst: was fängt man mit der Asche an?

Doch auch die Asche ist nicht unnütz hier auf Erden.
Gemischt mit Erde birgt sie hoffnungsvolles Werden.
Und nur dein Wille zündet neue Feuer an...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 03.09.2009
Kategorie: Nachdenkliches

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