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Sichtweisen

Petra Friedel - Oktober 2010

Erschein ich dir albern und stößt dich das ab?
Das Leben ist hart. Nein, mein Lieber, ich hab
mein Kasperle trotzdem und g’rade dabei,
da bin ich ganz ehrlich: Da bin ich so frei
und setz deinem Ärger mein Lachen entgegen!
Ich brauche ihn nicht, deinen bitteren Segen!

Du nennst mich naiv, viel zu dumm für das Leben?
Und willst voller Mitleid an Weisheit abgeben?
Leihst mir deine Sicht all der Schlechtigkeit gerne,
damit ich das richtige Leben erlerne?
Ich setz deinem Schwarz meine Bläue entgegen:
Ich brauche ihn nicht, deinen finsteren Segen!

Ich weiß meinen Weg, sah die furchtbarsten Sachen,
es rettete mich ja so oft nur das Lachen.
Vielleicht wär’s für dich an der Zeit

zu leben und andere leben zu lassen,
den Griesgram geschwind bei den Hörnern zu fassen.
Und glaub mir: Ich sehe dein Leid!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 10.10.2010
Kategorie: Tagebuch

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