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Ach, lieber Mai...

Petra Friedel - Mai 2010

Die Bank vor'm Haus
sieht einsam aus,
ist traurig am Verwaisen.
Es kühlt der Wind
mir ganz geschwind
mein Herz, es will vereisen.

Ganz leis' und sacht
legt sich die Nacht
auf regennasse Straßen.
Die Amsel singt ihr letztes Lied,
vom Flieder Duft herüberzieht:
"Oh, weißt Du noch, wie saßen

im letzten Jahr,
fast nicht mehr wahr,
in lauen Maiennächten,
wir Stund' um Stund'
in froher Rund!"
Ach, lieber Mai, wie brächten

wir gerne dir ein Ständchen wieder,
komm, sing uns altvertraute Lieder
vom Wonnemonat Mai!

Es blüht so sehnsuchtsvoll der Flieder,
geh nicht so harsch und furchtbar bieder,
geh nicht so kühl vorbei!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 16.05.2010
Kategorie: Natur & Umwelt

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