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Ostern 2013

Petra Friedel - März 2013

Was schleicht schon bald durch Wald und Tann?
Der liebe, gute Weihnachtsmann!
Er trägt die Kiepe auf dem Rücken,
um uns mit Eiern zu entzücken!
Die hat er Meister Mümmelmann,
weil jener dieses Jahr nicht kann,
(Ihm fehlen dicke Wintersocken,
er will nur noch am Ofen hocken!)
in aller Freundschaft abgenommen,
damit die Dinger nicht verkommen.
Es wird wohl heuer hier auf Erden
ein ziemlich weißes Ostern werden!
Die Eier sind so weiß wie Schnee,
denn auch die kleine Eierfee,
die brummelt frostig, ohne Socken:
„Der Pinsel bleibt heut wieder trocken!
Kein einz’ges Blümchen ist zu sehen,
nur Eis und Schnee und weiße Wehen!
Die Füße werden klamm und kalt
im osterwinterweißen Wald!
In diesem Jahr gibt’s weiße Eier
für Schmidt und Schulze, Müller, Meier!“
Und nun? Nun stapft der Weihnachtsmann
mit einer Kiepe Weißes an!
Wer soll die weißen Dinger suchen?
Sollt‘ lieber ich Mallorca buchen?
Das macht mir allergrößte Sorgen:
Mir graut es sehr vor Sonntagmorgen!
Weil alle Leute lauthals fluchen
beim Schippen und beim Eiersuchen!
Hat irgenjemand 'ne Idee:
Was mach' ich Ostern, tief im Schnee?
:((





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 30.03.2013
Kategorie: Verzweiflung

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