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Wonnemonat Mai :)

Petra Friedel - Mai 2010

Wässrig weiße Wülste wabern,
wilde Weiber wütend wachen;
lästig Lüsterlinge labern,
lassen lose Luder lachen.

Besenwesen bibbern bange,
reißen raue Rastalocken.
Zittern, zagen: Zahnarztzange
rupft rotweiße Ringelsocken!

Fiese Fratzen fressen freilich
miese Maden, modern mächtig.
Schlimme Schurken schreien scheußlich;
Pusteln, Pickel prangen prächtig.

Völlig voll-verrußte Vetteln
fauchen furchtbar Feuerlieder!
Zahngeplagte Zeit verzetteln,
fleddern flugunfähig Flieder.

Und im Gärtchen, unverdrossen,
pflückt ein Englein weißen Flieder.
(Hat die Blümchen 'grad gegossen:
Hach, wie duftet das heut' wieder!)

Sucht daheim die Blumenvase,
schnuppert nochmal, mit der Nase, :)
Böse Buben beißen! Bluten
aus die engelsgleichen Guten.

Sabbern könnt ich ohne Ende
über sowas. Euch zuliebe
komm zum Ende ich behende.
Aus, vorbei und Schluss. Ich schiebe...

:o)





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 26.05.2010
Kategorie: Humor

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