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Spätsommer

Petra Friedel - August 2014

Ein satter Duft entströmt den Wäldern:
von braunem, erdigem Vergeh'n.
Der Erntestaub tanzt auf den Feldern,
lässt stoppeliges Gelb entsteh'n.

Die Bäume haben schwer zu tragen,
sie ächzen unter ihrer Last
und sehnen sich nach Erntetagen.
Doch die Natur kennt keine Hast.

Noch blüht der lila Sommerflieder,
noch singt die Amsel ihre Lieder.
Ein jedes Ding braucht Zeit.

Und doch: ein erstes weißes Ahnen
zieht morgens seine stillen Bahnen.
Der Herbst ist nicht mehr weit.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 14.08.2014
Kategorie: Natur & Umwelt

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