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Morgenträumerei

Petra Friedel - Februar 2012

Leise, leise klingt ein Lied
mir aus fernen Träumen,
die ich noch am Abend mied;
scheint den Tag zu säumen

mir mit sonnenrotem Mohn,
fängt sich zwischen Lidern,
die, noch schlafend, trotzdem schon
Ton um Ton erwidern;

will von Kälte, Eiseswind
lang schon nichts mehr wissen,
stellt sich singend winterblind,
tanzt auf Bett und Kissen;

wirbelt keck im Sonnenstrahl,
fährt mir in die Glieder:
„Steh jetzt auf, verdammt nochmal,
bald schon wird es wieder

Frühling werden, lind und grün!
Feld und Wald und Garten
werden neu im Bunt erblüh‘n.
Lass ihn uns erwarten!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 05.02.2012
Kategorie: Hoffnung

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