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Sommernachtsgeheule :o)

Petra Friedel - August 2011

Jüngst, aus tristem Erdgewimmel,
blickt' ein Elflein auf zum Himmel,
ließ die Flüglein traurig hängen,
horcht nach Geigen-, Harfenklängen...
nix, ja nix war da zu hören!
Sprach: "Ich möchte ja nicht stören,
lieber Amor, doch sei nett,
schenk mir was für Herz und Bett!
Nirgends ist mir hier nach Bleiben,
kann nicht träumen, kann nicht schreiben,
hör' in meiner Blütenkammer
nur Gestöhne und Gejammer!
Gibt es in den Honigstuben
denn nicht einen Elfenbuben,
der, statt doofen Frust zu bringen,
auch 'mal tanzen will und singen?
Auch von Puck ist nichts zu sehen,
Oberon blieb nirgends stehen
um Titania zu küssen.
Ach, ich werde darben müssen!
Was, frag ich, ist mir geblieben?
Würd' sogar 'nen Esel lieben
wenn Du ihn zum Singen brächtest!
Nein, mein Freund, es gibt nichts Schlechtes!
Ein Iaaah! aus rauer Kehle
kann erfrischen manche Seele,
die schön lang nicht eine Fiedel
quietschen hörte. Wie die Friedel!
Häng sie bitte in den Himmel,
all die Geigen, ihr Gebimmel
wird mich seeligsüß beglücken,
lauschen will ich, mich nicht drücken!
So, jetzt mach ich erstmal Schluß,
weil ja auch mal Schluß sein muß,
und verbleib mit tausend Küsschen...
und jetzt spute Dich ein bisschen!
:o))





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 05.08.2011
Kategorie: Verzweiflung

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