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Blümchenwunderfreuen

Petra Friedel - 2011

Es duftete nach Frühling heut'!
Oh, wie ich all die Blümchen liebe!
Sie spitzen schon die zarten Triebe;
was mir mein Blümchenherz erfreut

hat nie und niemals mich gereut!
Vertreibt den Schmerz der tausend Hiebe.
Oh, wie ich all die Blümchen liebe!
Und wenn das Böse grollend dräut:

Oh Blümchen! Kleines, holdes, trautes,
kommt wirklich einer und versaut es,
mein Blümchenwunderfreuen,

dann geb ich Saures, schrecklich Lautes
auf seine Ohren, bis ihm graut es:
Es wird ihn furchtbar reuen!


(Und wenn ich Blümchenduft erhasche,
verträumt vom Blütennektar nasche
und du spuckst Lawa, Gift und Asche:
Ich hab Parfüm in meiner Tasche!
Du kannst dich reiben, schütteln, schubbern:
Du darfst dieselbige gern schnuppern!
Denn wenn ich Blümchenduft erhasche,
vergess ich Lava, Gift und Asche!)





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 07.02.2011
Kategorie: Humor

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