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Weihnachtsbrief

Petra Friedel - Dezember 2010

Liebes Wort!
Heute sollen meine Gedanken Dir gelten. Du weißt es ja, ich liebe Dich von Herzen; mag es, mit Dir auf Gedankenreise zu gehen, Dich einzubauen ins Spielwerk der Phantasie. Wieviele glückliche Momente beschertest Du mir schon, fern der Realität, in wundersamen Welten. Und dann kehre ich frisch gestärkt in sie zurück. Diese Realität, die wir selber schaffen. Ohne sie würde vielleicht ein fröhliches "Iaaaah" durch die Welt schallen- aber Du wärst nicht da. Und so ist es unwichtig für mich, ob einer schreibt: "Ich mak dich" oder "ich mahg dir" oder "ich mag Dich". Wenn Du dort so wunderbar richtig anzusehn bist, dann mag ich Dich- und doch scheint mir der Mensch hinter Dir viel wichtiger, mit all seinem Fühlen. Da kann mir einer schreiben: Sehr verehrte Frau Sowieso, sie sind eine bewundernswert Gescheckte.... oder eben: Sehr vererte frau Sowisoh, ich binn gans angetan von euer Demlichkeit....und Du wirst wissen, liebes Wort, bei wessen Ansprache mein Herz lacht. Nimms mir nicht krumm, geliebtes Wort, ich mag und schätze sie, all die Menschen, die ehrlich ihr Ich sehen lassen in dem Wissen, dass sie damit verletzlich sind. Die ihre Gedanken preisgeben und mir Zugang zu ihrem Fühlen geben, aufrichtig und angreifbar. Es gibt Dich, weil es sie gibt- andersherum wäre es falsch betrachtet.
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Und nun wünsche ich Euch allen ein strahlendes Weihnachtsfest, bedanke mich für die vielen schönen Gedichte. Und freue mich auf das nächste Jahr mit Euch und dem Wort....





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 24.12.2010
Kategorie: Tagebuch

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