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Das mystische Alphabet/ G wie Geistlein

Petra Friedel - März 2013

Ein Geistlein saust jetzt durch die Lande,
dem steht der Sinn nach "Träume pflücken";
knüpft mit dem Frühling zarte Bande,
möcht' singend sich nach Blümchen bücken.

Die letzten Reste weißer Kleckse
verschwinden bald aus freien Stücken,
im Sonnenschein träumt schon die Hexe
und möchte schnurrend näherrücken,

um Tunichtgut von Lausebengel
ganz doll und furchtbar lieb zu drücken!
Der ist von Adel, zwar kein Engel,
doch lässt er sich von ihr verzücken.

Noch schwirren keine Plagegeister
wie Wespen oder dicke Mücken:
im ersten Grün steht noch der Heister,
da muss ein Stelldichein doch glücken!

Ein Geistlein saust durch Wald und Heide,
das will so gerne Blümchen pflücken!
Es tut dir wirklich nichts zuleide,
es will dich nur 'mal ganz lieb drücken!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 04.03.2013
Kategorie: Tagebuch

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