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Über den Gärten

Petra Friedel - September 2013

Über den Gärten liegt Stille:
Morgendlich, nebelgeboren,
wird sie ein goldener Wille:
niemals geht etwas verloren.

Duftendes träumt in den Zweigen,
Farbiges, Sattes füllt Bände,
willens, dem Lauf sich zu neigen:
niemals geht etwas zu Ende.

Nimm, was das Leben dir schenkte,
trau dich, das Dunkel zu lieben.
Was dich durch Tränen bedrängte,
hilft dir, das Magma zu kühlen.

Über den Gärten liegt Stille.
Reifes träumt tief und verborgen.
Herbstliche Mittagsidylle.
Heute ist heute, nicht morgen.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 28.09.2013
Kategorie: Nachdenkliches

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