Auf-/zuklappen

Was willst du, Herz?

Petra Friedel - Mai 2011

Was willst du, Herz? Üb dich im Schweigen,
wenn aus den Wiesen Nebel steigen,
die Sonne ihre Strahlen
auf taubenetzte Gräser legt,
der erste Vogel leis’ sich regt,
geh auf in diesem Malen.

Was willst du, Herz? Üb dich im Fühlen,
wenn auf den frischen, morgenkühlen
und unbeschritt’nen Wegen
ein letzter, kleiner Traum verweht,
im Halbschlaf auf die Reise geht,
empfang den frühen Segen.

Was willst du, Herz? Üb dich im Träumen,
der Rest der Nacht hängt in den Bäumen,
bald wird der Tag sich zeigen.
Sieh, wie er sich die Äuglein reibt,
verschlafen seufzt! Still, Herz, es treibt
dich nichts. Üb dich im Schweigen.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 23.05.2011
Kategorie: Träume & Nachtgedanken

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook