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Krümelmonster!

Petra Friedel - Juni 2010

Heut Nacht, mir war so sehnsuchtsvoll,
wollt' kuscheln, träumen, sinnen;
da piekst mich etwas, furchtbar doll!
Ich glaubte schon zu spinnen.

Es war so kuschlig warm im Bett,
da quälte es mich sehr
statt lieb zu kuscheln. Gar nicht nett!
Wo kam das Pieksen her?

Ein Prinzchen hatt' ich ausgesucht,
'nen süßen, netten Mann,
der mich bezirzt, nicht meckert, flucht...
Ich mach' das Licht jetzt an!

Was ist denn das? Bei Lampenlicht,
während die Krümel fallen,
da trau ich meinen Augen nicht!
Kann nur noch leise lallen:

Was dort in meinem Bettchen hockt,
was schmatzt ganz ungeniert,
statt dass es mich bezirzt, verlockt,
mich atemlos verführt,

was kauend mit den Augen rollt,
sich ständig in die Küche trollt,
das macht mich ganz neurotisch!

Und langsam kommt mir der Verdacht,
dass mich das Backblech anzieh'nd macht!
Ist das nicht dreist idiotisch?





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 10.06.2010
Kategorie: Sinnloses & Nonsense

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