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Still

Petra Friedel - Januar 2014

Das erste Grün, es zaubert mir ein sanftes Klingen
ins Herz. Wie sehr den Frühling ich noch immer mag!
In diesem Mai kommt er auf federleichten Schwingen,
lässt nicht vermissen, was doch stets im Fernen lag.

Die Glut des letzten Sommers ist im Weiß gegangen.
Wie habe ich gekämpft um dieses wunderbare Still!
In Träumereien mag, wer möchte sich verfangen,
mir ist einerlei. Nun möchte, kann und will

den Blick ich nur noch auf das Wesentliche lenken;
kein Schmerz wird sein, nichts brennen, fiebernd kränken:
mag träumen, wer da kann und wer’s noch immer will!

Bald kommt der Frühling auch in meinem kleinen Garten.
Und es wird Freude sein, kein sehnsuchtsvolles Warten.
Nichts wird mehr brennen. Endlich ist es still.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 19.01.2014
Kategorie: Hoffnung

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