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Wiegenlied

Petra Friedel - Januar 2016

Im Raureif, am Holunderstrauch,
da wispertest du schon,
auch aus dem weißen Schornsteinrauch
vernahm ich deinen Ton!

Geheimnisvoll rauscht kalter Wind
am Weiher, wo das Eis
von dir, dem unscheinbaren Kind,
so manches Verslein weiß!

Dein Flüstern, noch in Schlafes Arm,
dringt aus dem Spatzennest,
in welchem es sich, kuschlig warm,
gut überwintern lässt!

Ganz sanft, behutsam wieg‘ ich dich
in deinen Traum zurück:
Ein wenig noch, vertrau auf mich,
bald wirst Du reines Glück!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 04.01.2016
Kategorie: Philosophisches & Tiefgründiges

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