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Berührungsängste

Petra Friedel - März 2011

Was weiß denn ich von all den tausend Dingen
die dich bewegen, die den Weg dir zeigen.
Mir zwitschern Vöglein Melodien aus grünen Zweigen,
als läg im Blut mir jenes feine Klingen.

Was mir Euterpe und Erato an die Wiege hingen
fügt sich von selbst vom Wort zum Vers, zum Reigen:
Die Sonne, Duft von Heu und ein, zwei Geigen,
mehr braucht es nicht und ich fang an zu singen.

Spielt mir der Abendwind das Lied des Lebens,
ist jede Theorie dahin, verblasst, vergebens:
Nur Klang und Rhythmus zählt, da ist kein Ringen.

Die Worte fliegen auf's Papier, sie wollen fallen;
bin Medium und wohl die Törichtste von allen,
was weiß denn ich von all den tausend Dingen...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 16.03.2011
Kategorie: Nachdenkliches

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