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Heimat

Petra Friedel - 2010

Komm her, du, meine hübsche Kuscheldecke!
Der Tag war hart und draußen ist es kalt,
es wird mir warm, wenn ich mich unter Dir verstecke
und gleich fühl ich mich nicht mehr hundert Jahre alt!

Und wenn ich dann, ganz feste in Dich eingemummelt,
noch lese, was der Seppl und das Schätz’gen schnattern,
beim Sergy mein Gehirnchen müde grummelt:
„Mein Gott, sogar beim Kuscheln muss man rattern!“,

dann werd’ ich zwanzig, geh zu Christalein jonglieren
spazier mit Traudel durch den Garten, um den See;
geh auch zu Inge: nein, sie soll nicht frieren
so ganz alleine! (Schau: es liegt ja noch kein Schnee!)

Nun will ich hier nicht einen Einz’gen überrennen,
ob herzensguter Wilhelm, Jensi, GeraD.,
die Liste wär so lang, ich kann nicht alle nennen:
Drum sag ich Dank Euch allen: Ihr seid die LE,

in der ich mich so wohl und auch zu Hause fühle!
Hier darf ich träumen, kaspern und mag schreiben,
die Welt da draußen, dieses Alletag’sgewühle,
darf mir am Abend und mit Euch gestohlen bleiben!

Nun sitz ich hier und guck schon wieder wie der Kasper um die Ecke:
Husch, husch, Ihr dürft ja alle unter meine Kuscheldecke!
:o)





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 21.10.2010
Kategorie: Tagebuch

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