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Flittersplitterbesenlesen

Petra Friedel - März 2011

Himmel! Die Gedanken splittern
mir, von Teufel, Tod und Rittern,
Edelgarden, Adelheiden,
lila Kühen auf den Weiden,
Rehlein klein am Waldesrand,
Meer und Wellen, Sand und Strand,
Sonne, Mond und Sternchenflittern:
Himmel, die Gedanken splittern!

Wollen nicht zur Ruhe kommen:
denk an Hexen, all die frommen
Ringelsockensausewesen
auf dem schnellen Feuerbesen;
ganz berauscht von Frühlingsdüften
tummeln sie sich in den Lüften,
könntest du Gedanken lesen,
Splitterflitter wärs gewesen!

Audiweia, die Gedanken
splittern ohne Halt und Schranken,
rasten nicht, sie eilen, irren
durchs Gehirnchen, diesem wirren.
Lassen sich nicht binden, leimen,
formen sich zu wirren Reimen,
lassen sich nicht fassen, lesen:
Liegts am Frühling, liegts am Besen?





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 21.03.2011
Kategorie: Sinnloses & Nonsense

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