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Schwalbenglück

Petra Friedel - Juli 2011

Es piepst und zwitschert vor dem Fenster,
vertreibt die bösen Nachtgespenster;
und ich bin hin- und hergerissen:
die Fensterbänke sind be...kleckert.

Sollt' ich auf Nachbars Meinung hören,
die zwitschernde Idylle stören?
Ich seh ja ein, es ist zum Heulen,
wenn sie, (Es macht doch keine Beulen?!)

als hätten sie nur d'rauf gewartet,
dass man zur Waschanlage startet
um blitzeblank, in Stolz und Ehren,
mit seinem Schmuckstück heimzukehren;

ihr Glück von Himmel fallenlassen!
Und doch: es zwitschert in den Gassen
so lebensfroh, so sonnigheiter:
D'rum, kleine Kacker, kleckert weiter!

Ich werd zur Wasserleitung zischen
und singend Fensterbänke wischen!


Nachschlag:

Warum ich dies' Gedicht geschrieben?
Mir ist die Luft fast weggeblieben
vor Lachen, als der Nachbar meinte,
um's frischgewasch'ne Auto weinte:
"Der Menge nach, oh Lästerschwester,
hängen dort oben Bärennester!"
:)))





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 16.07.2011
Kategorie: Tagebuch

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