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Für Pinelle

Petra Friedel - Januar 2013

Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann?
Ganz sicher nicht Pinelle!
Er zieht sich sein Kostümchen an
und reitet auf die Schnelle

auf schwarzem Ross und ohne Kopf
zu Ann-Marie Luise;
packt die Gelegenheit am Schopf:
erschrecken will er diese!

Doch Ann-Marie, das Hexenweib,
das lässt sich nicht erschrecken,
hat einen süßen Zeitvertreib:
sie fängt sich schwarze Recken,

die spät am Abend, köpfchenlos,
ums Hexenhäuschen streichen!
Der Recke fühlt sich stark und groß
und Hexchen stellt die Weichen:

erschrickt sich brav, guckt wie ein Schaf
mit angsterfüllten Augen -
und weiß, noch vor dem nächsten Schlaf
wird er ihr, kopflos!, taugen

zu jenem feurigheißen Tanz
auf ihrem Sausebesen!
Die längste Zeit sind Heinz und Hans
und Andy da gewesen,

wovor in später, dunkler Nacht
sich Hexen nie erschrecken,
was greulich wimmert, gruslig lacht -
darum geht euch verstecken

vor Ann-Marie, Dolores, Liss,
die haben schwarzen Seelen!
Ist auch ihr Herzchen ohne Spliss:
die wollen euch nur quälen!

Ich weiß ein Häuschen wunderfein,
auf hübschen Krähenfüßen,
"Nach dem schaut aus: "Herbei, herein;
nur keine Angst, ihr Süßen

und fürchtet nicht die schwarze Frau,
ich werde sie verjagen!
Dann könnt, ohne Kostümchen, ihr
euch auf die Straße wagen!"

Das Dichten ist ein schwierig' Ding,
ich hab nur Mist geschrieben,
der sich mir im Gehirn verfing:
Tragt's mir nicht nach, ihr Lieben! :))





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 11.01.2013
Kategorie: Mystisches & Unheimliches

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