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Ringe des Bösen (Teil 2) - (History)

Gabyi - 2002

Faulige Haut klebt an des alten Silbers Bogen.
Spürtest sie nicht, des Todes Hohneswogen.
Sahst es auch nicht, des Schnitters morsch' Gewand.
Nun reut es dich, dass dieser Ring dir jemals zustand.

Schon fällt des Steines Farbe in das widerlichste Grau.
Zu lange Zeit an welken Händen war mehr als genug.
Der Ekel überkommt dich nun vor jener toten Frau.
Über dem Kleinod lastete so lange schon ein Fluch.

Am Ende wollt' ein Anderer den Ring von dir sich holen.
Du gabst ihn hin, erleichtert zwar, doch auch voll Ungemut.
Du tat'st nur das, was dir von ihm befohlen.
Jetzt ist der Fluch bei ihm. Für dich ist alles gut.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 22.03.2003
Kategorie: Trauriges

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