Auf-/zuklappen

Raum-Zeit-Kontinuum

Gabyi - 2013

ich messe meine Zeit an der Veränderung der Orte.
Linear, nur in eine Richtung und nie rückwärts gerichtet, außer in der Erinnerung.
Und insbesondere, wenn Un/Ordnung geschaffen wurde.
Negative Entropie-Differenz - oder Zunahme der Informationsdichte.
Dann steckt man Arbeit ins System, wenn man aufräumt sozusagen.
Danach fehlt einem die Energie, die ein Maß für verstrichene Zeit darstellt. Es ist anders als vorher, und so auch der Raum.
Wenn man die Aufräumarbeiten beim Hochwasser betrachtet - zum Beispiel - so geht dabei ganz viel Geld verloren, das ebenfalls eine Energieform darstellt. Danach sind einige Menschen reicher und andere ärmer.
An der unterschiedichen Verteilung des Vermögens in Abhängigkeit der Zeit kann man auch das historische Datum erkennen.
Wenn aber Unordnung geschaffen wurde, erinnere ich mich besonders gut an diesen speziellen Moment. Der hilft mir dann bei der Zeitmessung als "Landmarke"./





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 14.06.2013
Kategorie: Nachdenkliches

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