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V.I.T.R.I.O.L. - Meine Moleküle

Gabyi - 2004

*~*

>> Das Untere der Erde suche auf.
Vervollkomm`ne es - und
finde den verborgenen Stein <<

~*~

Sie wandeln unermüdlich seit Äonen
das Blei zu Gold in kryptischen Transmutationen.
Kristallweiß jadegrüner Schimmer
leuchtet azurblau und verheißt: Nichts ist für immer.
Kristallwassern verbunden, zauberhaft und stolz
üppig umrankt von den Legenden alten Vitriols.

*~* Geheime Mythen schwimmen in den Glasphiolen
Aus tiefen Schluchten ist der Stein zu holen ~*~

Vom Zink und Kupfer wie vom Eisen
des Schwefels Salze, die Sulfate, sie verweisen
ins Mystische. Dem grünen Eisenvitriol entsteigt
ein weißer Rauch beim Destillieren und entweicht.
Mit Wasser löst zu Schwefelsäure dieser Rauch
sich auf. Oleum Vitrioli. Nach uraltem Alchemisten Brauch.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 22.03.2004
Kategorie: Schönes & Positives

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