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Flussgott & Windgott

Gabyi - 2004

Als sich in ihrem Haar die Nacht verfing
und welkes Laub an ihren Fesseln hing
kein and'rer Flussgott als Alpheios aufgewühlt
im Wildbach ihre bleiche Brust umspült

Die Sterne glänzten seltsam kalt und unberührt
über den Wassern. Eine letzte Welle führt
zum Wehr hin. Gott des Südwinds Notos haucht
vergeblich bis am Ende sie im Strudel untertaucht

Der Windgott rettete sie nicht, die Wolken war'n sein Ziel
Vom Meer zum Lande sie zu treiben ihm allein gefiel
Die Wassertropfen glitzerten auf seiner Stirne rund und blank

Die feuchte Tunika des Flussgotts, sein gewelltes Haar
brachten kein Glück ihr, was kein Wunder war
Die Götter diskutierten ungerührt auf einer Bank


aus: "Persephone's Poeme"





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 01.02.2008
Kategorie: Träume & Nachtgedanken

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