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Fahler Tag

Gabyi - 2002

I.

Fahler Tag, sag`mir, wann endlich bist du mit deinem matten Licht zu Ende ?
>> Wenn die weißen Birken umrundet worden sind !<<
Wie lange muß ich harren, bis die Sonne wieder Schatten werfen lässt ?
>> So lange, bis der Mond vergangen ist !<<
Muss ich so lange warten, bis die Sonne einst in einem roten Riesen heiß verglüht ?
>> Viele Millionen Jahre wird das Licht dich noch erwärmen. <<


II.

Jetzt habe ich die Birken schon umrundet und noch immer ist der Tag so fahl.
Wann endlich bricht die Sonne durch der grauen Wolken Turmgebilde ?
Ich glaube, niemals mehr in meines Lebens größten Qual.
Für immer ist die Sonne nun verdeckt von einem bleiern grauen Schilde.
Nun ist schon Abend und auch das Spätrot war noch bleich und fahl.
Die Düsternis bricht über mich herein zum allerletzten dunklen Mal.
Mein fahler Tag verwandelt sich in eine rabenschwarze eisig kalte Nacht
wo jeder Laut erstickt wird, keine Stimme ruft und keine Menschenseele lacht.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 02.12.2003
Kategorie: Trauriges

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