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Kind im Wald

Gabyi - 2003

Im regungslosen Licht erstarrt der alte Stamm
Gruftgrünes welkes Laub zittert im Buchenhain
An Baumstümpfen schmarotzt ein violetter Schwamm
und feuchtes Moos schmiegt sich an schattengrauen Stein

Der fahle, graue Leib verging in Waldes Ruh'
Das einst so helle Antlitz, dunkel. Braun die Schuh'

Ein langer, schwarzer Regen fiel aufs Kind herab
Hing lange Zeit am Baum im tiefen Waldesgrund
Gnädig doch unerbittlich wartet nun das Grab
Die Eltern blicken fassungslos auf diesen Fund





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 20.04.2004
Kategorie: Trauriges

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