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schwarzweiß

Gabyi - 2013

schornsteine schwarzweiß - 2005 Traum 1
... und mir träumte letzte nacht, wir leben in einer wundersamen welt mit seltsamen parallelregierungen mit wunderlichen, teilweise altertümlichen bräuchen... schwarzer rauch, weißer rauch, schall und rauch, heißer dampf, nichts dahinter... alte männer und ein einziger kleiner schornstein künden uns vom oberhaupt der welt... was würde nur gott von uns denken, wenn er das wüsste... aber zum glück kümmert er sich nicht um solche lappalien... wäre auch wirklich zu peinlich für uns... träumte ich letzte nacht...

schornsteine schwarzweiß - 2013 Traum 2
hat nun die schwarzweißmalerei ausgedient.
müssen homosexuelle nicht mehr umerzogen werden.
dürfen heiraten mit allen rechten die dazugehören.
dürfen kinder adoptieren wie andere paara auch.
haben transgender das recht auf ein menschenwürdiges leben.
werden menschen nicht mehr entlassen weil sie sich scheiden ließen.
nicht mehr eingestellt, weil sie nicht in der kirche sind.
dürfen frauen abtreiben, die pille danach nehmen.
müssen vergewaltigte frauen keine kinder zur welt bringen.
werden missbrauchsfälle strafrechtlich adäquat verfolgt samt schadensersatzzahlungen
???????

oder schlägt das pendel vielleicht zurück
wie nach manchen revolutionen
und alles wird noch schlimmer

und wäre die welt ohne religion besser ?





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 12.02.2013
Kategorie: Aktuelles & Zeitgeschehen

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