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Es ist nicht der bequeme Weg
es ist der schwere, den ich gehe.
Denn mit der mir gebot'nen Kraft
ich hinter deinem Leben stehe.

Ich halt' dich fest, ich heb' dich auf,
ich eb'ne deine Wege;
ich bring' des Lebensflusses Lauf
in's ruhige Gehege.

Wie lange mache ich das schon -
wie lang geht das noch weiter?
Wie lange schieb' ich dich noch hoch
auf deiner Lebensleiter?

Was ist mit mir -
wo bleibe ich, wenn meine Kräfte schwinden?
Wo kann ich Kraft und Zuversicht
für meine Wege finden?

Ich weiß nicht, ob mein Leben reicht,
um derer zwei zu schaffen.
Ich weiß nur, daß die Energie
beginnt, nun zu erschlaffen.

Du hilfst mir nicht
du bist so fern
du stehst so weit da oben.
Jetzt hörte ich es wirklich gern:
nun könntest du mich loben.

Doch ich muß meinen Weg allein
ganz ohne deine Hilfe geh'n.
Du wirst in meinem Leben nie
zum Schutz an meiner Seite steh'n.

Ich hab's erkannt; ich bin bereit:
ich will es endlich wagen,
mein Lebenspäckchen ganz allein
die Leiter hochzutragen.

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