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Erinnerungen - Wellen

Inge Wrobel - 10.12.2008

Ja, manchmal kommen sie mir in den Sinn:
wie Wellenschaum, gekrönt mit ihren Namen,
die Jahre mir nicht ins Bewusstsein kamen
bis heute, wenn ich melancholisch bin.


Nicht immer ist Vergangenheit Gewinn.
Doch schöne Stunden werfen reichen Samen:
da fallen manche aus dem Einheitsrahmen –
und die nicht ganz so schönen fliehn dahin.


Ich mag es, wenn die Wellen mich umspülen.
Sie bringen mir Vertrautheit in den kühlen
von Träumen und von Menschen freien Tag.


Dann kann nach Herzenslust ich darin wühlen,
bei jedem Namen altes Glück zu fühlen –
so wie man's nur im Nachhinein vermag.




Inge Wrobel © 2008-12-10





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 12.12.2008
Kategorie: Tagebuch

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