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Allein

Inge Wrobel - 10.04.2006

Allein


Hab ich es selbst nicht oft genug beschworen?
Nur mir allein dient alles, was ich tu.
Alleine sterben, kaum, dass ich geboren,
gibt es ein „Ich“ nur – weder „Wir“, noch „Du“.


Kein andrer Mensch teilt mit mir meine Freude,
die Niederlagen nicht, und nicht das Glück.
Von alldem ist genügend da für beide –
doch fall ich stets nur auf mein „Ich“ zurück.


Und Du, mein Schöpfer, Hirte und Begleiter,
der mir die Wahl lässt, einen Weg zu gehn,
ist nicht Dein Wunsch, dass ich viel lieber heiter

auf diesem Weg geh? Wäre es nicht schön,
ein Menschlein wär bei mir auf meinen Reisen?
Gemeinsam wollten dankbar wir Dich preisen!



Inge Wrobel © 2006-04-10





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 23.04.2006
Kategorie: Nachdenkliches

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