Auf-/zuklappen

Ohn:Macht

Inge Wrobel - 21.12.2006

Erstaunt mich wirklich, dass ich Ohnmacht fühle
gepaart mit der Verzweiflung Traurigkeit
und dem Gemisch aus Zorn und Selbstmitleid?
Die Lunte führt vom Feuer in die Kühle.

War es denn Macht, die angenehme Schwüle
im blauen Raum, ganz ohne jede Zeit?
Sie schien mir endlos, ohne Grenzen weit.
Macht soll es sein, mit der ich sorglos spiele?

Nein! Diese Ohnmacht kommt aus and'rer Quelle,
sie ist schon lang mir ständiger Geselle.

Wär jemals mir die Macht anheimgegeben,
sie läg im ew'gen Streit mit der Moral,
ich wär zerrissen, wüsst' nicht, was normal.
Da zieh' ich vor, ganz ohne Macht zu leben.


© Inge Wrobel 21.12.2006





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 21.12.2006
Kategorie: Nachdenkliches

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook