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Morgenläuten

Inge Wrobel - 17.11.2005

Morgenläuten


Seid still, ihr Glocken, sollt mich doch nicht wecken!
Wie könnt ihr mich so früh nur so erschrecken
und aus dem Bett, dem schönen warmen, locken?!

Muß meine Füße aus den warmen Socken
heraus ins Leben nun ganz zaghaft stecken,
mich katzengleich in jede Richtung strecken.
Nur Kaffee tröstet jetzt den Mund, der trocken.

Wenn dann der erste Schluck die Zunge streichelt,
Arabica die Nase sanft umschmeichelt,
wenn ich geneigt bin, endlich aufzuwachen -
kann ich versöhnt über das Bimmeln lachen.



Inge Wrobel © 2005-11-17





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 17.11.2005
Kategorie: Dies & Das

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