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Elemente

Inge Wrobel - 25.06.2011

Elemente


Ich such den Wind, der meine Schreie schluckt,
die Nacht, in der ich aufrecht, nicht geduckt,
die Lieder, Flüche, Klagen lauthals singe,
mein Fühlen in Stakkato-Rhythmus zwinge,
mit Stampfen, Flüstern, Lachen, Weinen und
Geschmack von Freiheit in dem offnen Mund.

Mir fehlen diese wilden heißen Nächte,
wenn man aus seinen Häuten fahren möchte,
wenn Leidenschaft in allen Adern pocht,
das Blut in meinen Eingeweiden kocht,
wenn ich dem Sommerregen mich ergebe,
die Arme dankbar ihm entgegenhebe:

Dann bin ich wieder Elementenkind –
mein Feuer glüht im Wasser und im Wind.



Inge Wrobel © 2011-06-25





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 02.08.2011
Kategorie: Dies & Das

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