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Verweile doch...

Inge Wrobel - 10.03.2005

~ ~ ~


Schwer geht mir zum Glas die Hand.
Ist’s vom Alter, ist’s vom Weine?
Ist’s die Stunde? Ach, ich meine:
wohl der Mangel an Verstand.

Sollt’ ich nicht gesünder leben?
Hab’ doch noch so vieles vor.
Mahnung klingt mir noch im Ohr.
Doch wofür das edle Streben?

Leb’ ich doch dem Augenblicke!
Heute ist zu schnell vergangen
um zu Stillen das Verlangen:
nicht mehr lenkbar die Geschicke!

Will im Hier und Heut’ verweilen,
fragen nicht nach der Moral,
nicht, was morgen alt und schal.
Nur noch Halten – nicht mehr Eilen!


~ ~ ~





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 11.03.2005
Kategorie: Aphorismen & Zitate

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