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Abschied

Inge Wrobel - 26.04.2009

Jetzt ist mir alles schwer – nicht nur das Herz.
Ich zögre in die Zukunft, wenn alleine,
wenn einsam, ich um unser Einssein weine,
und wünschte, es wär nur ein schlechter Scherz.


Weißt du denn nicht, was ist, wenn du jetzt gehst:
Verblassen wird das Heute – ist gewesen.
Werd ich aus dieser Trauer je genesen?
Weißt du denn nicht, wie bald ein Glück verwest?


Was soll ich halber Mensch mit halbem Leben,
da ich die schönste Hälfte dir gegeben?
Ach, lass die Sinne noch bei dir verweilen.
Mein Körper folgt dem deinen nicht beim Eilen.


Wenn du nur spürst, dass ich zugegen bin,
bin ich bei dir, und zwar in jedem Sinn.




Inge Wrobel © 2009-04-26





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 26.04.2009
Kategorie: Abschied & Trennung

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