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Asthma

Inge Wrobel - 21.07.2007

Wie der Gesang der Sirenen zart und flüchtig zwingt
ihr, meine anderen Stimmen, mich anders zu atmen
zu leben. Warum kürzt ihr meine Nächte erzwingt
den Morgen vor der Zeit, beherrscht den Tag der
kurz nur minutenlange Illusionen von Freiheit
gebiert, noch nicht defloriert durch erstes
Luftschnappen das am Abend dann euren
Kanon in meine Träume trägt die ihr
beherrscht beschneidet lenkt tötet.
Warum schenkst du Feind in mir mir
nicht einmal acht Stunden oder
sieben? Nie kann ich übermütig
werden denn du drückst mir
die Kehle zu klemmst den
Saft ab von dem ich nie
genug habe zum
guten Leben.


© Inge Wrobel 2007-07-21





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 21.07.2007
Kategorie: Krankheit & Gebrechen

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