Auf-/zuklappen

Verlorenes

Inge Wrobel - 03.02.2009

Es ist ein Kampf, den ständig ich verlier.
Und wär es Spiel, so hätt ich auch verloren.
Doch wie es scheint, bin ich dazu geboren –
und also spiel ich, kämpfe ich allhier.


Was mir im Leben bleibenswert erscheint,
das möchte ich bewahren durch das Schreiben.
Für immer soll mir im Bewusstsein bleiben
all das, was ich bejaht und nicht verneint.


Doch merke ich, wenn ich mich drauf besinne,
es aufzuschreiben möglichst rasch beginne,
dass es durch meine Feder rinnt, wie Sand.


Es steht dort hohl, nur prächtige Fassade.
Ich weine in Erkenntnis, dass die Gnade
des Aufbewahrens durch das Schreiben schwand.




Inge Wrobel © 2009-02-03





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 03.02.2009
Kategorie: Tagebuch

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