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Noli me tangere

Inge Wrobel - 09.07.2006

Komm nicht zu nah,
du könntest mich erschrecken
und sowas wie "Vertrauen" in mir wecken.
Bleib lieber fern,
du sollst mich nicht berühren,
am Ende willst du mich vielleicht verführen?

Ich will das nicht –
das ist mir zu gefährlich!
Denn – gib es zu, und sei dabei ganz ehrlich –
kaum fällt ein Schatten
auf die Traulichkeiten,
beginnt das Glück, uns Sorgen zu bereiten:
Du willst viel lieber eigne Wege gehen,
entziehst dich mir, lässt mich alleine stehen.

Mein ganzes Leben ist es so gegangen.
Ich bin es leid, schon wieder anzufangen.
Drum sagt mein Name, was ich nicht verkraften kann:
Lass' mich in Ruhe, bitte, und:
Rühr mich nicht an!


© Inge Wrobel 09.07.2006





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 09.07.2006
Kategorie: Aphorismen & Zitate

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